Hier haben wir einen sehr interessanten Artikel von Herrn Lukas Weißenberger, an der Gleichstellungsstelle des Umweltbundesamts:
Was hat das Geschlecht mit nachhaltiger Forstwirtschaft zu tun?
Hier haben wir einen sehr interessanten Artikel von Herrn Lukas Weißenberger, an der Gleichstellungsstelle des Umweltbundesamts:
Was hat das Geschlecht mit nachhaltiger Forstwirtschaft zu tun?
Unser Verein ist seit einiger Zeit auf der Wald-Wiki Webseite gelistet. Das ist eine umfangreiche Webpräsenz, die Waldeigentümern und forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen Wissen und die Möglichkeit zum aktiven Erfahrungsaustausch bietet. Außerdem können eingestellte Artikel ähnlich wie bei Wikipedia fortwährend aktualisiert, bearbeitet, korrigiert und ergänzt werden. Hierdurch soll ein schneller Wissenstransfer zwischen Forschung und forstwirtschaftlicher Praxis unterstützt werden.
Der Verein Frauen im Forstbereich e.V. ist hier zu finden.
Am 19.06.2021, genau ein Jahr nach unserem ersten Treffen, haben wir uns zu einer Exkursion ins Revier von Monique Müller nach Sauen aufgemacht. Maria Dennert hat dies organisiert. Vielen herzlichen Dank dafür.
Sauen ist ein kleiner Ort, malerisch gelegen, südlich von Fürstenwalde/Spree im Scharmützelseegebiet. August Bier, Chirurg, hat hier Anfang des 20. Jahrhunderts gewirkt. Er verfolgte die Idee, den Wald als Organismus zu betrachten. Diesen in einen guten Zustand gebracht, durch Bodenverbesserung und Vielfalt in den sich gegenseitig unterstützenden Elementen (u.a. Baumarten), dann, so die Idee, ist der Organismus gut aufgestellt, um auf äußere Einflüsse verschiedenster Art reagieren zu können. Seine Nachkommen verfolgen diese Idee in der Stiftung „August Bier“ weiter. Revierförsterin Monique Müller ist DIE umsetzende Kraft dabei. Kompetent und souverän führte sie uns durch den Tag.
Wir waren 6 Frauen, die sie am 19. Juni besuchten. Es war ein heißer, sonniger Tag. Monique sorgte für unser leibliches Wohl mit Wasser, Melone und Wildbratwürstchen und erzählte uns viel Wissenswertes zur Person August Bier, der Stiftung, der waldbaulichen Umsetzung am Anfang und, für uns ganz besonders interessant, aktuell. Wir besuchten die Grabstätte und gingen dann in den Wald, um an Ort und Stelle waldbauliches Geschick in Zeiten des Klimawandels zu diskutieren. Am Ende hat Monique uns eingeladen, bei ihr zu jagen. Es wurden die Infos festgehalten, ob Frau einen oder mehrere Stöber- oder Schweißhunde dazu mitbringt… . Wer also aus dem Netzwerk Lust hat, auch in diesen Verteiler aufgenommen zu werden, der melde sich.
Es gab, wie Frau sieht, einen regen Austausch zu Waldbau, Netzwerken, Jagd, die eigene Arbeit und vieles mehr. Am Ende haben wir für uns festgestellt, dass Exkursionen nur mit Frauen einfach anders sind. Wie und warum anders, das könnt ihr alle gerne selber erleben beim nächsten Mal. Denn das war auch klar. Wir wollen noch einmal zu Monique in den Wald. Es war ein erfüllter Tag, allen gefiel es ausgesprochen gut. Vielen herzlichen Dank an Monique dafür.
Bei der bestens organisierten internationalen Online-Tagung „Wald in Frauenhänden“ waren bis zu 680 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Welt am Bildschirm versammelt. Das Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) hat diese Konferenz gemeinsam mit den Forstfrauen, der International Union of Forest Research Organizations (IUFRO) und der International Forestry Students’ Association (IFSA) im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus und des österreichischen Walddialogs organisiert. An dieser Stelle gebe ich nur kurz meine Eindrücke wieder, es wird seitens der Veranstalterinnen noch Ergebnisberichte geben.
1. Tag
Nach der Begrüßung durch die österreichische Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger waren weitere herausragende Namen von Vortragenden unter anderem
Darüber hinaus gab es einige weitere AkteurInnen, die ich an dieser Stelle nicht alle aufzählen kann.
2. Tag
Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ hat sich unser Verein mit einem englischsprachigen Poster präsentiert (Englisch, Deutsch). Vielen Dank an der Stelle an Nora Walbrun, die aufgrund der Vermittlung durch Bhavana Kaiser das Poster entworfen hat und an Julia Homann, Birgits Tochter, die den Text ins Englische übersetzt hat!
Ein wesentliches Ergebnis der Tagung ist, dass derzeit ein Schirmnetzwerk zur Vernetzung internationaler Forstfrauenorganisationen gegründet wird. Beteiligte Länder sind bereits Österreich, Norwegen, Island, Slovenien, Ukraine, Dänemark und Deutschland. Einige dieser Gruppen sind bereits durch das FEM4 Forest Projekt vernetzt, das wir im letzten Newsletter vorgestellt hatten. Neben eigenen Mentoring Programmen auf Landesebene, wie z.B. in Österreich oder im Bundesland Bayern, ist auch ein internationales „Buddy-System“ für junge Forstfrauen angedacht.
Die Österreicherinnen arbeiten gedanklich bereits an einer Fortsetzung: Sie möchten die Konferenzteile, die aufgrund des Online-Formats nicht stattfinden konnten (persönliches Networking, Exkursion, Besichtigung des Waldcampus), im kommenden Jahr nachholen und dazu befreundete Forstfrauen-Netzwerke einladen. Als möglicher Termin sind 2-3 Tage im Mai oder Juni 2022 angedacht.
Wir freuen uns, zur 35. Bundestagung des Vereins „Frauen im Forstbereich e.V. einladen zu können. Sie findet statt
Fem4Forest identifiziert und analysiert die Innovationsbedürfnisse des Arbeitsmarktes und der Forstunternehmer und demonstriert die Übertragbarkeit von Ideen und Good-Practice-Beispielen (GPE) durch eine Reihe von Pilotaktionen im Gebiet der Donauregion (DR). Damit sollen die Fähigkeiten von weiblichen Akteuren gefördert werden, in der Arbeitswelt Fuß zu fassen bzw. ihr Forstunternehmen zu modernisieren.
Daher ist das Hauptziel von Fem4Forest die Stärkung des Forstsektors auf lokaler, regionaler und internationaler Ebene durch die verstärkte Einbindung und die Fähigkeiten von weiblichen Akteuren durch die Unterstützung ihrer gleichberechtigten Präsenz und Kompetenzen.
Webseite: Forests in Women´s Hands (Fem4Forest)
Einladung zur Landestagung NRW des Vereins „Frauen im Forstbereich e.V.“ 16.Mai 2017, 10.00 – 16.30 Uhr
Waldpädagogisches Zentrum (WPZ) Burgholz in Wuppertal
Programm
9.30 Uhr Anreise, Begrüßungskaffee
10.00 Uhr Beginn
10.30 Uhr Aktuelles zur Gleichstellung
11.00 Uhr Kaffeepause
11.15 Uhr Vortrag: Stimme und Führungsrolle – Selbststeuerung im Rahmen der Rollenbilder, Maria Beck, Expertin für Stimme und Sprechkultur, Düsseldorf
12.45 Uhr Mittagspause
13.30 Uhr Fach-Exkursion in das Versuchsrevier und Arboretum Burgholz
„Fluch oder Chance – zur Bedeutung fremdländischer Baumarten in Zeiten des Klimawandels“, Wolfgang Müller
15.45 Uhr Resümee und Verabschiedung
16.30 Uhr Ende der Veranstaltung
TAGUNGSBEITRAG: 15,00 € Getränke und Mittagessen
SONDERURLAUB: Mitarbeiterinnen von Wald und Holz NRW können für die Tagung Sonderurlaub beantragen.
TAGUNGSADRESSE: WPZ Burgholz, Friedensstr. 69, 42349 Wuppertal
02261-7010-321, Sonja Schröder
ANMELDUNG: Bitte schriftlich auf beiliegendem Anmeldebogen Treffen NRW_160517
RÜCKFRAGEN zur TAGUNG: Irene.Schmitz@wald-und-holz.nrw.de (Tel.: 02261-7010-210, mobil: 0171-5871361)
RÜCKFRAGEN zum VEREIN: ingrid.dohmen@wald-und-holz.nrw.de, mobil: 0171-5870167
Hier finden sich interessante Weiterbildungsangebote zum Thema Gender und Gleichstellung:
In diesem Newsletter ist ein interessantes Urteil zu NRW enthalten, der Gleichstellungsbericht der Bundesregierung sowie der Gleichstellungsbericht zu Rheinland-Pfalz
Dr. Ruth Dirsch, Gleichstellungsbeauftragte bei den BaySF, schrieb folgenden Artikel über Frauenförderung bei den BaySF:
Mitarbeiterzeitung der Bayerischen Staatsforsten „BaySFintern“ Ausgabe Nr. 95 (Dez.16-Jan.17)