Zweiter Forstfrauenstammtisch Brandenburg – Berlin

Liebes Forstfachfrauen-Netzwerk Brandenburg – Berlin,

der 2. Stammtischtermin steht. Wir wollen ihn mit einem Schießtraining für alle Jägerinnen und Interessierte unter euch verbinden.

Wann? 19. September 2020

Wo? Jagdtrainingszentrum Schloss & Gut Liebenberg  ( Am Friedhof 1A, 16775 Löwenberger Land )

Dort haben wir von 15.00 bis 17.30 Uhr (15.30-17.30 Uhr effektive Schießzeit) den kompletten Schießstand nur für uns Frauen gemietet. Die Trainingsmunition kann in allen gängigen Kalibern vor Ort erworben werden.

Ab ca. 18.00 Uhr ist ein gemütlicher Stammtisch im kleinen Restaurant vereinbart. Bitte gebt mit eurer Anmeldung Bescheid, ob ihr auch Abendbrot einehmen möchtet! Dann kann das kleine Restaurant besser planen:).

Wer also nicht schießen will und nur zum Stammtisch kommen möchte, ist auch dazu herzlich eingeladen.

Es wird um Zusage zum Schießen bis Montag 7. September gebeten, damit wir die Kosten aufteilen können. Wer kurzfristig abspringt, wird darum gebeten, „Ersatz“ zu benennen (damit die Kosten für alle händelbar bleiben).
Falls wir in eine zweite Corona-Welle kommen, ist alles kostenfrei stornierbar.

Für die Organisation des Treffens geht ein großer Dank an Anna.

Anmeldung unter: FiFBB@web.de

Auf ein baldiges, lernreiches und spaßiges Wiedersehen !

Maria, Anna, Angela, Hannah

34. Bundestagung Frauen im Forstbereich e.V.

+++ Die Planungen laufen unter Vorbehalt weiter! +++

 

25.-26.9.2020 in Göttingen an der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt

Die ersten 10 Studentinnen, Berufseinsteigerinnen und Noch- nicht -Mitgliedsfrauen zahlen nur 10€ Teilnahmebeitrag für die ganze Tagung! Interessentinnen bitte melden bei kassenwartin@forstfrauen.de

Programm:

25.09.2020

10.00 – 13.00 Uhr Aktuelle Forschung an der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt Göttingen (NWFVA), Regina Petersen u.a.

13.00 – 14.30 Mittagessen

14.30 – 18.30 „Gemeinsam sind wir Spitze – folgenreiches Netzwerken“

Seminarleitung Malika Krammer, Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit e.V.

Abendessen in Göttingen

 

26.09.2020

9.30 – 13.00 Mitgliederversammlung (auf Antrag können auch Nichtmitglieder teilnehmen) mit Neuwahlen

13.00 Mittagessen

Danach offene Vereinsarbeit, Ausklang und Zeit zur freien Verfügung.

Einladung Forstfrauentreffen 2020

Anmeldeformular Bundesforstfrauentreffen 2020

Seminare im Bereich Sachverständigen

Gerne verweisen wir auf das Seminarangebot des Sachverständigen Kuratorium e.V.

hier 

Das Sachverständigen-Kuratorium (SVK) umfasst die Fachsparten Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Gartenbau, Landespflege, Weinbau, Binnenfischerei, Pferde und Agrarrecht, die alle im weiteren Sinne der Landwirtschaft zugeordnet werden können.

Das SVK stellt sich die Aufgabe, Fachwissen zu sammeln, zu entwickeln und zu verteilen. Dafür besteht nach wie vor Bedarf. Denn Praxis, Fachschulen, Fachhochschulen und Universitäten bilden zwar Fachleute aus, aber eben nicht für die gutachterlichen Aufgaben der Sachverständigen. das SVK plant und organisiert mit den Spartenleitern und Mitgliedern Weiterbildungen in allen Sparten der Landwirtschaft.

Bericht der Forstfrauentagung in Freising

Forstfrauen aus ganz Deutschland tagten in Freising

Campus Weihenstephan, Freisinger Forst und INTERFORST auf dem Programm

Sie kommen aus dem Hessischen Bergland, dem Rheinland, der Lausitz, dem Thüringer Wald oder dem Allgäu. Ihr Beruf dreht sich um den Wald und Bäume, Rehe und den Wolf, die naturnahe Forstwirtschaft oder Umweltbildung – und sie sind Frauen.

Die 31. Bundestagung führte den  Verein Frauen im Forstbereich e.V. vom 18. bis 22.07.2018 nach Freising. Die Vereins-Vorsitzenden Sibylle Michels und Christiane Lorenz-Laubner konnten in Zusammenarbeit mit Dr. Fiona Schönfeld von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) mit einem breit gefächerten Programm an einem idealen Tagungsort aufwarten, so die einhellige Meinung der Teilnehmerinnen: Das Zentrum Wald-Forst-Holz Weihenstephan ist ein in Europa einmaliger Cluster für forstliche Forschung, Ausbildung und Lehre sowie Beratung – und eine seit vielen Jahren international renommierte Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis.

Prof. Dr. Knut Hildebrand (Dekan Wald und Forstwirtschaft) begrüßte die Teilnehmerinnen auf dem Campus der HSWT. Dort konnten sich Studentinnen über aktuelle Berufsbilder, -erfahrungen und -perspektiven mit den Forstfrauen austauschen. Auch Präsident Olaf Schmidt (Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, LWF) ließ es sich nicht nehmen, die Teilnehmerinnen zusammen mit LWF-Mitarbeiterin Beatrix Enzenbach persönlich die LWF vorzustellen und über aktuelle Forschungsthemen zu informieren – von der Borkenkäfersituation in Bayern über den Klimawandel und Waldumbau bis zum Eschen-Triebsterben. An der LWF wurde nicht nur fachlich diskutiert. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die geringe Verfügbarkeit von Kita-Plätzen oder die Befristung von Arbeitsverträgen am Campus Weihenstephan waren intensiv diskutierte Themen, die überwiegend Frauen in Forstberufen vor große Probleme stellen.

Nach Hörsaal-Besuch und fachlichen Diskussionen gehörte die obligatorische Waldexkursion zur Agenda der Tagung: Maria Reuther, Revierleiterin der Bayerischen Staatsforsten Freising, führte die Forstexpertinnen durch den Isar-Auwald mit seinen Besonderheiten.  Hier gilt es naturnahe Forstwirtschaft,  Wünsche vieler Erholungssuchender, öffentliche Planungen in der Flughafenregion und seltene Tier- und Pflanzenarten in einem bayernweit einzigartigen Lebensraum unter einen Hut zu bringen. Abschließend konnten die Forstfrauen ihr aktuelles Wissen im Lehrwald-Parcours der HSWT ausführlich testen – unter dem nicht immer strengen Blick von HSWT-Försterkollegen Martin Heckner. Ein gemeinsamer Besuch der INTERFORST in München – der nur alle vier Jahre stattfindenden internationalen Leitmesse zu Forst- und Holzwirtschaft – rundete die Tagung ab. Für alle Teilnehmerinnen war der Besuch in Freising eine runde Sache – neben interessanten Fachgesprächen, regem Gedankenaustausch, neuen Impulsen und Anregungen im Gepäck kam auch das wichtige Netzwerken und Kontakte Knüpfen nicht zu kurz.

Der Verein Frauen im Forstbereich e.V. stellt ein deutschlandweites Netzwerk für alle im Forstbereich berufstätigen Frauen dar. Bedingt durch die Entstehungsgeschichte des Vereins stellen aktuell Forstbeamtinnen den zahlenmäßig größten Anteil, aber auch immer mehr Forstliche Angestellte, Freiberuflerinnen, Waldpädagoginnen und Forstwissenschaftlerinnen aus Forschung und Lehre schließen sich mittlerweile dem in Deutschland einzigartigen Netzwerk für Frauen im forstlichen Bereich an.

Wichtige Vereinsziele sind, die Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Betätigungsfeld der Wald- und Forstwirtschaft weiter voranzubringen und das Netzwerk innerhalb des sich immer weiter ausdifferenzierenden Berufsfeldes auszubauen und zu stärken. Vor allem Berufsanfängerinnen und Forststudentinnen haben hier die Möglichkeit aus den zum Teil langjährigen Berufserfahrungen von Vereinskolleginnen zu profitieren und das Netzwerk für neue Kontakte oder hilfreiche Impulse zu nutzen.

Text: Petra Wild

Gruppenbild auf der Interforst beim BDF
Forstfrauenstammtisch bei Wahlers Forsttechnik
Isarauen

 

Fotos: Rita Schönfeld. Abdruck – auch im Internet – honorarfrei.